Tipps für den Tierarztbesuch

1. Gehen Sie nie zu spät zum Tierarzt

Gehen Sie nicht zu spät zum Tierarzt. Ein Tier, das nicht frisst und ein gestörtes Allgemeinbefinden zeigt, sollte spätestens am zweiten Tag der Erkrankung beim Tierarzt vorgestellt werden. Bei Wunden, vor allem Bissverletzungen, kann eine frühzeitige Behandlung eine Wundinfektion oder Abszessbildung (Vereiterung) verhindern.

2. Hunde im Wartezimmer an der Leine halten

Im Wartezimmer sollten Sie Ihren Hund an der Leine halten. Auch wenn Ihr Hund ganz lieb ist, so könnte ein anderer schon mal stressbedingt mit aggressiven Verhalten reagieren. Nehmen Sie bitte auch Rücksicht auf die anderen Patienten. Eine eingesperrte Katze ohne Fluchtmöglichkeit oder ein verängstigtes Kaninchen schätzen es nicht besonders, von einem Hund beschnuppert zu werden.

3. Sicheren Transportkorb verwenden

Transportieren Sie Ihre Katze in einem ausbruchsicherem Transportkorb. Bewährt haben sich die Transportboxen aus Plastik. Sie gewährleisten eine ausreichende Belüftung und sind leicht zu reinigen.

4. Bitte keine Pappkartons zum Transport verwenden

Transportieren Sie Meerschweinchen und Kaninchen bitte nicht in Pappkartons. Wenn Ihr Tier auf dem Transport Urin absetzt, weicht die Pappe schnell durch und ist nicht mehr stabil genug. Günstiger sind Plastikboxen. Ein kleines Häuschen als Rückzugsmöglichkeit verhindert übermäßigen Stress.

5. Für Vögel einen Vogelbauer oder Transportkäfig verwenden

Vögel transportieren Sie am besten in Ihrem Bauer, oder wenn dieser sehr groß ist, in einem stabilen Transportkäfig. Bitte reinigen Sie den Bauer vorher nicht, so können wir auch die Ausscheidungen der Tiere beurteilen.

6. Genauer Vorbericht ist wichtig

Sofern die Erkrankung nicht offensichtlich ist, wie beispielsweise eine Wunde, brauchen wir einen genauen Vorbericht, um die richtige Diagnose stellen zu können. Wichtige Punkte sind dabei Beginn und Dauer der Erkrankung, aufgetretene Symptome und eine etwaige Vorbehandlung durch Sie oder einen anderen Tierarzt. In manchen Fällen ist es empfehlenswert, diese zu Hause kurz aufzuschreiben.

7. Impfausweis nicht vergessen

Sollte Ihr Tier nicht bei uns geimpft sein, bringen Sie bitte den Impfausweis mit. Teilen Sie uns bitte auch mit, wenn Ihr Tier dauerhaft Medikamente bekommt, die nicht von uns verordnet wurden.

8. Hinweis auf Unverträglichkeiten

Informieren Sie uns, wenn bei Ihrem Tier Unverträglichkeitserscheinungen auf bestimmte Medikamente aufgetreten sind.

9. Weiterbehandlung nicht durchführbar?

Bitte sagen Sie uns, wenn Sie die von uns verordnete Weiterbehandlung, beispielsweise die Eingabe von Tabletten, nicht durchführen können. Gemeinsam werden wir dann nach anderen Therapiemöglichkeiten suchen.

10. Behandlungsanweisungen bitte genau einhalten

Befolgen Sie bitte genau unsere Behandlungsanweisungen. Brechen Sie keinesfalls die Therapie vorzeitig ab, auch wenn Ihr Tier wieder völlig gesund erscheint. Dies kann zu einem Wiederaufflammen der Erkrankung oder einer Verschlechterung des Befindens führen und dadurch eine noch längere und intensivere Therapie notwendig machen.

11. Termine zur Nachuntersuchung einhalten

Halten Sie bitte aus den gleichen Gründen den oder die Termine zur Nachuntersuchung ein.