Gesundheitsvorsorge

Leider können Tiere nicht reden und uns sagen was ihnen fehlt. Umso wichtiger ist es, dass Sie Ihr Tier genau beobachten. Abweichungen im Aussehen, im Verhalten, in der Leistungsfähigkeit und in der Futter- und Wasseraufnahme können Anzeichen für Erkrankungen sein. Sie sind derjenige, der Ihr Tier am besten kennt und so am ehesten auf Veränderungen aufmerksam wird. Unsere Aufgabe ist es dann, herauszufinden welche Ursache diesen Problemen zu Grunde liegt.

Leider gibt es aber auch Erkrankungen, die im Anfangsstadium noch keine äußerlich sichtbaren Symptome verursachen. Chronische Organerkrankungen, zum Beispiel Nierenversagen, entwickelt sich schleichend. Anfangs bemerkt man äußerlich noch gar nichts, später fallen vermehrte Wasseraufnahme und zunehmende Abmagerung auf. Erst wenn der Körper durch die herabgesetzte Ausscheidung von Giftstoffen aus der Niere regelrecht vergiftet wird, sind die Tiere deutlich krank (fressen nicht, schlafen viel, können Erbrechen und Durchfall zeigen). Die Heilung einer solchen Erkrankung ist nicht möglich, jedoch kann man bei rechtzeitiger Diagnose durch eine Diät und eine unterstützende Therapie den Krankheitsverlauf deutlich abbremsen. Diese chronischen Organerkrankungen treten vor allem bei älteren Tieren auf. Aus diesem Grund ist es sinnvoll Hunde und Katzen ab dem 7. Lebensjahr einmal jährlich einer Blutkontrolle zu unterziehen.

Bitte achten Sie auch unbedingt auf die Leistungsfähigkeit ihres Tieres. Nicht immer ist die Ursache für eine zunehmende Trägheit das Alter des Tieres. Innere oder orthopädische Erkrankungen, Krebserkrankungen oder Herzkrankheiten können sich hinter solchen Symptomen verbergen. Viele Erkrankungen sind heilbar. Wird eine Krebserkrankung im Frühstadium diagnostiziert, kann eine Operation zu einer vollständigen Genesung führen. Andere Erkrankungen können mit Medikamenten so beeinflusst werden, dass das Tier seine ursprüngliche Lebensqualität zurück bekommt. So führen spezielle Tabletten bei einer Herzerkrankung zu einer deutlichen Verbesserung der Kreislauffunktion und entzündungshemmende Medikamente können Tieren mit einer Arthrose im Gelenk zur Schmerzfreiheit verhelfen. Wir empfehlen Ihnen deshalb, führen Sie 2x im Jahr einen Gesundheits-Check durch. Wir haben Ihnen dazu einen kleinen Fragebogen vorbereitet: